Session veranstaltet von Bettina Twitter @extramittel
Elektronisches Lesen. Besser mit eBook-Reader oder als App auf dem Tablet oder Smartphone? Wer liest überhaupt was elektronisch und warum kommt epub3 nicht in die Puschen?
Ist das, was uns momentan als eBook präsentiert wird nicht doch nur „Text unter Glas“ ohne konkreten inhaltlichen Mehrwert und wieso gibt es da nicht mehr, obwohl es von der Technik bei epub3 her durchaus möglich wäre, Musik, Bilder und weitere Informationen in den Text einzubinden?
Was nun ist die Faszination am reinen EBook-Reader gegenüber dem gedruckten Buch oder dem Lesen an Tablet und Smartphone. Liegt es tatsächlich an der elektronischen Tinte, mit dem die EBook-Reader nun auf den Markt gekommen sind, die das Lesen zu einem besonderen Erlebnis machen? Da ich keinen Reader mein eigen nenne, kenne ich nur gedrucktes Buch und Tablet/Smartphone, kann mir also nicht recht vorstellen, was da für ein großer Unterschied vom Tablet zum Reader sein soll. Aber vielleicht kann mir da @extramittel weiterhelfen; ich glaube sie hat einen Tolino.
Hier also das kleine Standup-Video, ungeschnitten, frei Schnauze sozusagen.
Abgesehen von den haptischen Unterschieden; es wurde die Frage fast dominant in der anschließenden Diskussion, ob das, was bisher im klassischen Sinn als EBook für den Reader angeboten wird, nicht nur eine elektronische Version des gedruckten Buches ist; ohne die Vorteile des elektronischen Buches wie Einbindung von Photoshop, Filmen, Musik, typographischer Gestaltung…
Scheuen die Verlage den Mehraufwand? Denn nur das Umsetzen des gedruckten Textes auf eBooks ist zwar auch ein eigener Schritt und muss extra geleistet werden, die Umsetzung mit Bild und Ton ist ein eigener Schritt, bedingt eigene Graphiker, Tonmenschen etc. etc. Das kostet natürlich und geht auch nicht für jede Literaturart. Belletristik eignet sich da nur sehr bedingt, bei Handbüchern, Sach- und Kinderbüchern wäre der Markt wahrscheinlich am ehesten geeignet.